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"Der Künstler Pierre Granoux
zeigt seinen Basar der modernen Kunst als Ort produktiven Handelns:
Kunststücke und Gebrauchsgegenstände, Antikes und Modernes,
Banales und Bedeutendes sind Treibgut, das wie von einer Überschwemmung
aus Museen und Galerien, Magazinen und Kaufhäusern in die Straßen
und auf den Markt geschwemmt wurde. Mit hintergründigem Humor
liest der französische Künstler solches Treibgut auf, bearbeitet
es und schickt es dem Betrachter in Form einer gewitzten Flaschenpost
zurück.
(Darin enthalten: künstlerische Reflexionen und Verweise auf
Werk und Person von Marcel Duchamp und Constantin Brancusi).
Für das blaue Künstlerbuch greift Pierre Granoux auf sein
eigenes Fotoarchiv und eigene Dokumentationen einer langjährigen
Spurensuche zurück. Konzept ist aber auch die Beauftragung anderer
mit der Erstellung von Fotos und Texten zu von Granoux vorgegebenen
Aspekten. Das Ergebnis ist weit mehr als eine Dokumentation - es ist
selbst ein "Bazar Moderne", ein "auto-mobil" im
buchstäblichen Sinne des Wortes. Fahren muß man es allerdings
selbst."
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