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Die Konsequenz absoluter Zerstreutheit
(als Folge der Bindungsauflösung) ist die schockhafte Verdichtung
des Handelns in einer parallelweltlichen Konzentration hochgradiger
Dichte. Ohne Implementierung terminaler Sprünge in pädagogische
Prozesse und ohne die Einbindung von fachlicher Konzentration in sachliche
Brennpunktverortungen wird die Adoleszenzkrisen charakterisierende
Sprunghaftigkeit bei der Verortung von Idealen und in der Identifikation
mit ihnen nicht in produktive Prozesse transponierbar. Mit anderen
Worten: Angesichts des Mangels an angemessenen Antizipationsstrategien
in Hinblick auf Konzentrations- und Zerstreuungs-katastrophen wird
Pädagogen nichts anderes bleiben, als die Folgen auch weiterhin
als "Amokläufe" zu beschreiben.
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