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Auch als Alexander der Große
den Gordischen Knoten zerschlug, um damit das Schicksal der Weltherrschaft
in seine eigenen Hände zu nehmen, hatte er die Vision einer pax
alexandria - am Ende dient jeder Kriegszug dem Frieden. Am Anfang
steht die große Geste.
Solcher Vision ist es gleichgültig, ob zu Beginn ein Knoten zerschlagen
werden muß, damit sich ein Orakel erfüllt, dessen Spruch
alles zum scheinbar Guten wendet - oder ob zu Beginn ein Land zerschlagen
werden muß, damit sich der göttliche Auftrag erfüllt,
die Achse des Bösen zu zerschlagen, damit Pferd und Karren frei
werden. Solcher Vision ist es übrigens auch nur ein kleinlicher
Gedanke und Zweifel, ob die gewählte "Lösung"
der Aufgabe wirklich die einzig mögliche war.
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